Büro richtig beleuchten – unsere Profitipps für optimale Bürobeleuchtung

Büro richtig beleuchten

Jeden Tag erhält unser Gehirn Millionen von Informationen, die es binnen Sekundenbruchteilen verarbeiten muss. Rund 80% dieser Informationen werden aus visuellen Reizen empfangen.

Daher sollte die Gesundheit unserer Augen die primäre Rolle spielen. Insbesondere wer täglich mehrere Stunden am Schreibtisch oder am PC im Büro arbeitet, benötigt die richtige Beleuchtung, um produktiv und entspannt arbeiten zu können.

Beleuchtungsstärke im Büro – wie ist das mit den Lux?

Im Büro ist es wichtig, dass die Beleuchtung hell genug für ein konzentriertes Arbeiten ist. Die Beleuchtung sollte jedoch nicht blenden und die passende Lichtfarbe haben. Je höher der Kelvin-Wert eines Leuchtmittels ist, desto anregender wirkt die Beleuchtung. Für Bildschirmarbeitsplätze sind 4.000 Kelvin optimal. Die Beleuchtungsstärke sollte hier mindestens 500 Lux betragen.

Lux Zuordnung im Büro

Mehrere Stunden am Computer zu arbeiten, wenn die Beleuchtung im Büroraum unzureichend oder zu hell ist – das kann schnell anstrengend werden und müde machen – oder sogar zu Kopfschmerzen und Augenentzündungen führen. Auf der anderen Seite ist die passende Beleuchtung im Büro maßgeblich mitverantwortlich für die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter – überlassen Sie dieses Thema also in keinem Fall dem Zufall, sondern planen Sie das Beleuchtungskonzept mit Sorgfalt.

Was ist Lux?

Die Maß­einheit Lux (lx) gibt die Be­leuchtungs­stärke an: 1 Lux be­deutet, dass eine Fläche von 1m² gleich­mäßig mit 1 Lumen be­leuchtet wird.

Während also die Hellig­keit eines Leucht­mittels mit Lumen an­gegeben wird, bezeichnet Lux das Licht, welches auf einer Fläche – z. B. dem Tisch – an­kommt.

Lux

 

Wie wirkt sich Beleuchtung im Büro auf die Leistung aus?

Die richtige Bürobeleuchtung macht hier den Unterschied: In einem hellen Büro sind wir deutlich leistungsfähiger!

Licht hat großen Einfluss auf den Biorhythmus des Menschen – das zeigt sich allein schon dadurch, dass es uns sofort besser geht, wenn man das warme Licht der Sonne genießen kann.

Aus wissenschaftlicher Sicht hat das Licht vor allem auf den Schlaf-Wach-Rhythmus besondere Auswirkungen: In unseren Augen befinden sich spezielle Zellen, die Ganglienzellen, welche das kurzwellige Licht in den Morgenstunden mit besonderer Empfindlichkeit registriert. Somit wird in unserem Gehirn verhindert, dass das Hormon Melatonin ausgeschüttet wird – stattdessen wird in unserem Körper Cortisol ausgeschüttet, welches die Konzentration fördert und für den Wach-Effekt sorgt.

Nachmittags sind die natürlichen Lichtverhältnisse daher schon verändert: Die Strahlen der Sonne sind langwelliger und mit einem hohen Rot-Anteil ausgestattet. Auf diese Weise wird die körpereigene Melatonin-Ausschüttung wieder in Gang gebracht – daraufhin verlangsamen sich die Prozesse im Körper wieder nach und nach. Das Ergebnis: Wir werden entspannter, müder und freuen uns auf einen ruhigen Feierabend.

Somit zeigt sich ganz klar: Die richtige Beleuchtung kann im Büro viel zur Produktivität, Konzentration und Leistungsfähigkeit beitragen. Es gilt also, ein geeignetes Konzept zu entwickeln, von dem alle Mitarbeiter profitieren.

Produktivität steigern

Allgemeine Bürobeleuchtung – der Abstand zwischen Lichtquellen und Arbeitsflächen ist entscheidend

Allgemeine Bürobeleuchtung

Die allgemeine Beleuchtung wird in einem Großteil der Büroräume über eine Einbau- oder Deckenanbauleuchte erreicht, welche zusätzlich über Spiegelraster verfügt, damit das Licht nicht nach unten blendet. Diese Systeme bieten sich insbesondere für größere Büroräume an, bei denen es Arbeitsplätze an verschiedenen Standorten im Raum gibt.

Ein guter Tipp: Bringen Sie die Beleuchtung parallel zum Fenster an der Raumdecke an und statten sie diese zudem mit einem integrierten Dimmer aus, so dass die Intensität je nach Tageslichteinfall angepasst werden kann.

Handelt es sich um einen Büroraum mit einer höheren Decke, dann ist es zu empfehlen keine Deckenleuchten, sondern lieber mobile Standleuchten oder Pendelleuchten zu integrieren. Denn: Je größer die Distanz zwischen dem Arbeitsbereich und der Lichtquelle ist, desto mehr Leistung sollte auch die jeweilige Leuchte aufbringen können. Weiterhin bieten Pendelleuchten den großen Vorteil, dass sie das Licht hervorragend im Raum verteilen: Nicht nur geben sie es unmittelbar nach unten ab, sondern verteilen es gleichzeitig im gesamten Raum, so dass das ganze Büro vollständig ausgeleuchtet wird.

Grundsätzlich gilt, dass die Beleuchtungsstärke an Schreibtischen nicht weniger als 500 Lux betragen sollte. Für alle anderen Bereiche im Raum gilt eine Stärke von mindestens 300 Lux als ideal.

Bürobeleuchtung – unter Einhaltung Gesetzlicher Vorgaben

Der Arbeitgeber sollte für eine geeignete Beleuchtung sorgen, die möglichst individuell nutzbar sein soll.

Manche Menschen kommen mit weit weniger Licht gut aus, als die Norm vorsieht. Anders herum ist der Energieaufwand einer halbwegs modernen Beleuchtungsanlage gering, sodass "Stromsparen" hier nicht oberstes Prinzip sein kann.

Wegen der physischen und psychischen Folgen der Beleuchtungssituation ist es für Außenstehende ohnehin schwer abzuschätzen, was einem anderen gut tut oder schadet. Wichtig ist, dass durch das "Beleuchtungsverhalten" eines Einzelnen andere nicht unangemessen benachteiligt werden (in Mehrpersonenbüros) und dass, wenn ein Nutzer Probleme anmeldet, die mit dem Einsatz der Beleuchtung zu tun haben könnten, über die entsprechenden ergonomischen Faktoren aufgeklärt werden sollte.

Bürobeleuchtung gesetzliche Vorgaben

 

Bürobeleuchtung mit LED – welche Vorteile hat dies?

„LEDs sorgen für kaltes und unangenehmes Licht“ – das war einmal!

Das muss nicht sein - bei LED's kommt es auf den CRI-Wert an.

Der CRI-Wert, alternativ auch als Farbwiedergabeindex Ra angegeben, beschreibt, wie gut Farben im Licht einer Lampe erscheinen. Die Qualität der Farbwiedergabe wird mit einer Zahl von 1 bis 100 wiedergegeben. Bei normalen Anforderungen an das Licht z. B. im Haushalt ist ein Wert größer als 80 ausreichend. Am Arbeitsplatz, z. B. im Büro, sollte der Wert so weit wie möglich Richtung 100 gehen.

Licht von Leuchtstoff- und Energiesparlampen, mit schlechten CRI-Werten, wirkt unnatürlich und unangenehm. Auch lassen sich Farben, wie z. B. Dunkelblau und Schwarz nur schwer unterscheiden.

Licht schafft Atmosphäre – dieser Satz gilt im Positiven wie im negativen Sinn. Tageslicht ist in seiner ganz speziellen Charakteristik am Arbeitsplatz besonders zuträglich. Daher sollte künstliches Licht so weit wie möglich Tageslicht-Atmosphäre schaffen.

 

LEDs sparen Energie, Ressourcen & Kosten

LED-Leuchtmittel sind echte Energiesparer. LED-Lampen verbrauchen im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen 80 Prozent weniger Strom und weisen bei 15.000 Stunden eine um 14.000 Stunden höhere Lebensdauer auf.

 

Gerne Prüfen wir ob sich für Sie ein Umstieg auf LED lohnt und erstellen Ihnen Ihre Persönliche normgerechte Planung, für Ihre Zufriedenheit und die Ihrer Angestellten.

 

Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne bei der Planung.

 

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